Bad Liebenstein

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Burgruine Liebenstein

1353 war die erste urkundliche Erwähnung  im Besitz des Landgrafen Friedrich III des Strengen. Die Burg wurde vermutlich als Aussenposten des Frankensteiner Schlosses bei Bad Salzungen errichtet.

1360 fiel die Burg an die Wettiner und wurde von Wetzel II von Stein zu Altenstein und Barchfeld umgebaut und von diesem 1386 bezogen.

1673 fiel die Burg als erledigtes Lehen an den Herzog Ernst den Frommen. Die Burg wurde nicht mehr bewohnt und verfiel.

1800 ging die Burg in den Besitz des Herzoghauses von Sachsen-Meiningen über.

1932 wurde der Aussichtsturm in der Ruine errichtet und eine kleine Blockhütte durch die Burggemeinde Liebenstein.

Ab 1948 wurde die Burgruine durch die Stadt Bad Liebenstein verwaltet und ab 1991 durch die Natur- und Heimatfreunde e. V. Bad Liebenstein betreut. 

1998 übernahm die Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten die Burgruine Liebenstein.

1999 bis 2000 restaurierte man die Innen- und Aussentreppen und legte 2001 Wasser und einen Stromanschluss. Man installierte eine Anstrahlung der Burgruine.

2002 erfolgten archologische Ausgrabungen in der Burg, man fand u. a. historische Münzen und Türbeschläge. 

 

Rund um die Burgruine Liebenstein befinden sich noch weitere sehenswerte Plätze.

 

Burgruine Liebenstein

Innenbereich der Burgruine Liebenstein

Ida Denkmal

Das Ida Denkmal wurde 1854 durch Herzog Bernhard II. von Sachsen Meiningen als Zeichen der Dankbarkeit gegenüber seiner älteren Schwester Ida errichtet.

Ida erhielt durch ihre Heirat mit Herzog Bernhard von Sachsen-Weimar- Eisenach den Titel einer Herzogin. Sie weilte in den Sommermonaten oft mit ihrer Schwester Adelheid, der späteren Königin von Großbritanien, in Bad Liebenstein. Sie selbst, Mutter von sechs Kindern, war wegen ihrer Volkstümlichkeit und Unterstützung der Bevölkerung sehr beliebt und starb 1852. Nach dem 2. Weltkrieg wurde das Denkmal bis auf die Steele zerstört und wurde 2004 durch das Engangement der Natur- und Heimatfreunde e.V. und Sponsoren wieder errichtet.

Ida Denkmal

Felsentheater

Beim Felsentheater handelt es sich um ein "Bryozoenriff", bestehend aus dolomitischen Kalkstein des unteren Zechstein. Der Innenhof, auch Theaterraum genannt, in dem drei stattliche Buchen stehen ist im 16 Jahrhundert durch den Einsturz einer Höhlendecke einer Klufthöhle entstanden. Um 1860 herum ist es vom Meininger Herzoghaus zum Theaterplatz erweitert worden und diente zur Aufführung von Theaterstücken des Meininger Hoftheaters.

Ab Herbst 2002 wurden unter Regie der Natur und Heimatfreunde e.V. Bad Liebenstein die unteren Treppen abgebaut und völlig neu mit Geländer neu errichtet. Die Böschung wurde als Steinwall neu gestaltet. 

Felsentheater

Ludwig Bechstein Platz

Dieser Platz wurde nach dem ersten Weltkrieg zum Gedenken an den Märchen- und Sagendichter Ludwig Bechstein benannt. Ludwig Bechstein geboren 1801 gestorben 1866 war in seiner Eigenschaft als Bibleothekar und Sekretär steter Begleiter des Meininger Hofstaates und sehr oft Gast in Bad Liebenstein. Er sammelte viele Sagen um diese Region und gab ihnen dichterische Form.

Ludwig Bechstein Platz

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